... Haben wir uns auf dem letzten Tag der Intersolar Messe spontan gefragt. Vier Tage rackerten wir auf der überlaufenen Messe für die Finanzierung unserer Mission - und witterten am Abbautag unsere Chance! Die ganzen chinesischen, japanischen, indischen und koreanischen Firmen werden doch wohl nicht ihre Ausstellungsstücke zurück nach Asien schiffen?! In der 30-minütigen Mittagspause wanderten wir schüchtern zwischen Ausstellern umher, und schnell war klar: alle wollen genauso eilig wie wir nach Hause und die Exponate bleiben! Also feilschten wir und ließen unsere asiatischen Wurzeln spielen - und siehe da: Wir ergatterten zwei 300W Solarmodule für einen Spottpreis.
Hier die zwei Räuber mit unserem netten Unterstützer Dae-Song!
Wir kamen ins Gespräch und Tiny Living Spaces und horende Preise sind auch in Korea ein großes Thema, erzählt Dae-Song - wir versprechen in Kontakt zu bleiben!
Hals über Kopf schnappten wir uns die zwei Module à 18kg, nach 20 Metern gaben wir aber auf - wohin bringen wir die eigentlich?! Und wie zur Hölle transportieren wir sie nach Hause? Unter großem Gelächter brachten wir sie zu unseren neuen koreanischen Freunden und sprinnteten mit 30-minütiger Verspätung zum Arbeitsplatz zurück. Am Abend - überwältigt vom Gewicht und Sperrigkeit - wurden wir schweißüberströmt und fast vom Winde verweht von Fiona's hilfsbereiter Mutter Ingrid abgeholt :)
Jetzt fehlen nur noch alle anderen Komponenten für die Autarkie, ha!)
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